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Budget und Mitgliederzahlen wachsen

Starkenburger Echo | 1. Oktober 2011  |  Brigitta Schilk

Mitgliederversammlung: Kultur- und Museumsverein Bonsweiher blickt auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurück

Bei der Mitgliederversammlung des Kultur- und Museumsvereins (KuM) Bonsweiher berichtete die Vorsitzende Simone Hofmann über die Entwicklung seit der Gründung des Vereins im Juni vergangenen Jahres. Derzeit sind es 138 Mitglieder, darunter 19 Kinder. Am 31. Dezember 2010 waren es noch 36 Mitglieder. Durch die intensive Werbeaktion des stellvertretenden Vorsitzenden Heiko Lorenzen hat der KuM viele neue Freunde gewonnen. Hofmann erwähnte, dass sich das Vorstandsteam 2010 sechs Mal getroffen habe und 2011 bisher sieben Mal. Die 22 Veranstaltungen im Vorjahr seien durchweg gut besucht gewesen ebenso wie die 41 Veranstaltungen im laufenden Jahr. 

Hofmann schilderte, dass das monatliche Kinderkino – 2010 fünf Mal und 2011 bisher acht Mal – wie auch die Kreativnachmittage für Kinder – viel Resonanz erhielten. Eine rege Nachfrage gab es bei den Kreativabenden für Erwachsene. Als Aktionstage zählte die Vorsitzende für 2010 die Videoprojektion Hölzerlips, das Geocaching, den Familiennachmittag und das Apfelprojekt auf. In diesem Jahr waren es der Bau der Weitsprunganlage sowie der Tag des offenen Denkmals.
Zwei naturpädagogische Führungen organisierte der KuM-Verein in Zusammenarbeit mit dem Umweltbeauftragten und einem Förster sowie zwei kulturhistorische Führungen zu den Hügelgräbern 2010 und eine in diesem Jahr. Dazu trafen sich Kräuterinteressierte drei Mal zu Spaziergängen. Bei den Ferienspielen bot der Verein 2010 eine erlebnisorientierte Märchen-Nachtwanderung mit der Märchenerzählerin Silay an und in 2011 zwei Tage „Natur pur“ im Wald mit Spielen und Werken. Der erste Sprachkurs „Spanisch für die Reise“ fand im Frühling statt, aktuell läuft der Fortsetzungskurs. Im November bietet der Verein den Sprachkurs „Business English“ an.
Die Vorsitzende freute sich, dass das Budget des Vereins durch zwei größere finanzielle Zuwendungen für das Multimediaarchiv von der Sparkassenstiftung Starkenburg und durch das hessische Ministerium für Wirtschaft und Kultur gewachsen sei.
Kassenwartin Heike Zugck legte einen detaillierten Bericht und Kontobericht vor und informierte, dass am Ende des Jahres 2010 der Verein ein kleines Plus erwirtschaftet hatte. Sie legte darüber hinaus die Finanzen bis zum 31. August dar, die ein stetes Wachsen zeigten.
Bei den Projektberichten stellte Heiko Lorenzen den Zeitplan des langfristigen Museumsprojekts mit der Sanierung Alte Schule vor. Im Weiteren erzählte er über den gelungenen Museumstag im Einhaus, der bei der Bevölkerung gut angekommen sei. Über 20 engagierte Mitglieder hatten innerhalb von sechs Wochen das Einhaus entstaubt, hergerichtet und mit Exponaten ausgestattet. Die Verantwortliche für das Projekt Naturerlebnispfad, Brigitta Schilk, informierte über den Projektstand, das Konzept und präsentierte mit Bildern die Stationen des Naturerlebnispfades.

Hofmann erklärte, wie die künftige dynamische Mediathek in der Alten Schule aussehen könnte. Neben Bücher zu besonderen Themen können Zeitschriften, Videokassetten, CD, DVD und Gesellschaftsspiele ausgeliehen werden. Sie erläuterte, was sich hinter dem „feuerroten öffentlichen Bücherregal“ verbirgt. Zwei Bücherregale sind bereits im Eingangsbereich des Dorfgemeinschaftshauses angebracht. Demnächst werden sie sich mit Büchern füllen, und das „feuerrote öffentliche Bücherregal“ wird der Öffentlichkeit vorgestellt. Hofmann schloss mit dem Resümee, dass der junge Verein trotz seines kleinen Kreises an Engagierten sich ganz nach seinen Zielen entwickle und mit vielen Impulsen und Angeboten das dörfliche Leben bereichere.
Im nächsten Jahr will der KuM sein kreatives Angebot vor allem für Erwachsene ausbauen und wird wieder Wald-, Tier- und Bachführungen, Kräuterspaziergänge, eine Exkursion zu den Hügelgräbern bieten und den Tag des offenen Denkmals gestalten. „Wir suchen Tatkräftige, die ehrenamtlich unsere Projekte unterstützen und hoffen, dass sich unter den neuen Mitgliedern etliche finden, die mit anpacken.“ Der Mörlenbacher Hans Franz Wagner war beeindruckt von dem, was der Verein in einem Jahr auf die Beine gestellt habe; die anderen Anwesenden stimmten ihm anerkennend zu.

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